Adolf Pötzgutter

BESCHÄFTIGT BEI: der Forstverwaltung Weyer des Baufonds der Katholischen Kirche Österreichs.

TÄTIGKEITEN: Ich bin Revierleiter des Reviers Unterlaussa mit einer Fläche von 1500 ha und einem Jahreseinschlag von 10.000 Efm. Meine Aufgaben als Revierleiter sind sehr vielfältig WEITERLESEN

Beschäftigt bei:

der Forstverwaltung Weyer des Baufonds der Katholischen Kirche Österreichs. Der Betrieb hat eine Waldfläche von 7.142 ha und bewirtschaftet diese aktiv, nachhaltig und klimafit nach den strengen PEFC-Richtlinien.

Tätigkeiten:

Unsere Forstverwaltung wird von DI Gerald Putz geleitet und ist in 3 Reviere aufgeteilt. Ich bin Revierleiter des Reviers Unterlaussa mit einer Fläche von 1500 ha und einem Jahreseinschlag von 10.000 Efm.

Meine Aufgaben als Revierleiter sind sehr vielfältig. Ich bin von der Holzernte, bis zur Holzabfuhr über Aufforstungen, Forstschutz, die Jagd inklusive Wildbeschau und Jagdaufsicht verantwortlich.

Einen Teil der Holzernte wird bei uns noch von betriebseigenen Fortarbeitern durchgeführt. Auch diese koordiniere ich. Da es unser zentrales Betriebsziel ist, mit Naturverjüngung zu arbeiten, habe ich viel Einzelstammnutzungen aus zu zeigen. Für diese Betriebsart ist eine gute Feinerschließung erforderlich, die ich mit meinem Chef gemeinsam erarbeite.

Beim Holzverkauf muss ich meinen Geschäftssinn und mein kaufmännisches Geschick unter Beweis stellen, um wertvolles, marktgerechtes Holz zu produzieren und die richtigen Qualitäten an den dafür vorgesehenen Vertragspartner zu bringen.

Ich kümmere mich um die Abschussnehmer und bejage selbst ein Gebiet mit 500ha. Dabei handelt es sich um besonders schwierige und sensible Regionen - vorwiegend Schutzwald und Jagdeinschlüsse. Hier ist es wichtig den Wildstand streng zu regulieren und Wildschäden möglichst minimal zu halten, um die Schutzfunktion des Waldes zu gewährleisten.

Nebenbei betreue ich auch die Fischgewässer in meinem Revier. Eine sehr mühselige Aufgabe, denn der Fischotter frisst fast den gesamten Besatz. Die Betreuung einer 30ha große Alm, einige vermietete Immobilien und der Pachtflächen runden mein Tätigkeitsfeld ab.

Ich wohne seit 2001 mitten in meinem Revier, am Rand der Ortschaft Unterlaussa, in einem neu renovierten Forstblockhaus.

Gründe für die Berufswahl: 

Schon mein Vater war Forstfacharbeiter im Gesäuse. So bin ich mitten im Wald aufgewachsen. Mein Spielplatz war der Wald. Ich habe mit 16 Jahren schon ganz genau gewusst, dass ich diesen Beruf erlernen möchte. Ich entschloss mich die damals noch die 1-jährige Forstfachschule in Waidhofen zu besuchen. Dort habe ich alle Grundlagen gelernt, die ich für meinen Beruf jetzt brauche.

Leitspruch (meines Chefs): 

Mit dem Wissen des Personals ist der Wald in guten Händen.